Unser Industriemachniker Marlon Rivera im Kurzinterview

Sonderthema

Marlon Rivera ist 26 Jahre alt und vor vier Jahren von seiner Heimat Honduras nach Deutschland gekommen. Nach seiner Ankunft macht er einen Sprachkurs, um schnell die deutsche Sprache zu lernen. Dann zieht es Marlon für eine Ausbildung zu HARIBO in die Grafschaft. Dort ist er in seiner Ausbildung zum Industriemechaniker im ersten Lehrjahr und berichtet im Kurzinterview von seinen bisherigen Erfahrungen. 

Hallo Marlon! Du hast in deiner Heimat Honduras bereits ein Studium im Bereich Ingenieurwesen begonnen. Wie bist du auf die Ausbildung zum Industriemechaniker und HARIBO als Ausbildungsbetrieb aufmerksam geworden? 

Marlon: Hallo! Als ich nach Deutschland gekommen bin, war für mich klar, dass ich meinen bereits eingeschlagenen beruflichen Weg gerne fortführen möchte. Ich habe mich dann nach Ausbildungsberufen in dem Bereich umgeschaut und bin schnell auf die Ausbildung zum Industriemechaniker gestoßen. Von einer Freundin meiner Mutter, die vor mehreren Jahren bei HARIBO gearbeitet hat, habe ich erfahren, dass HARIBO diesen Ausbildungsberuf anbietet. Auf der Karriereseite von HARIBO war alles sehr übersichtlich und ausführlich beschrieben und ich war sofort Feuer und Flamme. Ich habe dann meinen Mut zusammengenommen und mich beworben. 

Und wie ging´s dann weiter? Wie lief das Bewerbungsgespräch ab. 

Marlon: Eine Rückmeldung und Einladung zum Bewerbungsgespräch habe ich dann relativ schnell per E-Mail erhalten. Im Vorstellungsgespräch habe ich mich auf Anhieb wohlgefühlt – es war eine sehr angenehme und lockere Stimmung, weshalb sich meine Nervosität schnell gelegt hat. Ich wurde z. B. gefragt, warum ich den Ausbildungsberuf machen möchte und aber auch warum unbedingt bei HARIBO. Zwei Wochen nach dem Gespräch habe ich dann das Angebot bekommen, meine Ausbildung bei HARIBO zu absolvieren.

Toll, das war bestimmt ein schönes Gefühl. Wenn du jetzt an deine ersten Wochen der Ausbildung zurückdenkst, wie hast du die erlebt? 

Marlon: Ich war zum Start sehr nervös. Ich wollte direkt mein Bestes geben und habe deshalb versucht, mir so viel wie möglich zu merken und so gut wie möglich zu unterstützen. Meine Nervosität hat sich dann aber auch wieder schnell gelegt, weil ich so nett empfangen wurde und ich immer eine Person hatte, der ich Fragen stellen konnte. Ich sage ehrlich: Ich habe mich nach drei Tagen so gefühlt, als wäre ich schon zehn Jahre bei HARIBO. Das war wirklich schön. Nach zwei Wochen bei HARIBO bin ich dann erstmal für sechs Monate zur IHK-Lehrwerkstatt nach Neuwied gekommen, um dort die Grundlagen für die Ausbildung zu lernen. Auf dem Programm stand Drehen, Fräsen, Feilen und vieles mehr. Das war wirklich auch eine tolle Zeit, weil man dort jeden Tag so viel gelernt hat. 

Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Jetzt bist du bei HARIBO nicht der einzige technische Azubi, sondern es gibt es ein ganzes Azubi-Team. Seht ihr euch häufig?

Marlon: Genau, wir sind ein großes Azubi-Team. Wir machen eigentlich immer zusammen Mittagspause, tauschen uns viel über unseren Azubi-Alltag aus, geben uns Tipps und helfen uns, wenn einer mal in der Berufsschule ein Thema nicht sofort versteht. Wir haben untereinander eine wirklich gute Beziehung und unterstützen uns alle gegenseitig. 

Klasse, das hört sich richtig gut an. Was macht HARIBO als Arbeitgeber für dich besonders?

Marlon: HARIBO hat mir die Möglichkeit gegeben, meine Fähigkeiten aufzugreifen und weiterzuentwickeln, unabhängig meiner Herkunft und meines bisherigen Bildungswegs. Daher ist für mich an HARIBO als Arbeitgeber besonders, dass Chancengleichheit gelebt wird – das habe ich auch schon anders erlebt. Zudem sticht für mich das positive Miteinander mit den Kolleginnen und Kollegen heraus, das mir, wie bereits gesagt, den Einstieg sehr leicht gemacht hat. 

Was war bisher dein persönliches Highlight in der Ausbildung? 

Marlon: Mein Highlight war es, zum ersten Mal eigene Bauteile für eine Maschine herzustellen und im Allgemeinen auch der Umgang mit den modernen Anlagen, weil mich die von der ersten Sekunde an total fasziniert haben. 

Und verrätst du uns noch deine Pläne für die Zeit nach deiner Ausbildung?

Marlon: Mein großer Wunsch ist es, nach meiner Ausbildung bei HARIBO übernommen zu werden und mich sowohl beruflich als auch persönlich weiterzuentwickeln. Ich bin sehr dankbar für die Chance, die mir HARIBO gegeben hat und könnte mir daher auch gut vorstellen, mein Leben lang bei meinem jetzigen Arbeitgeber zu bleiben.  

Hast du noch eine persönliche Botschaft an zukünftige Auszubildende?

Marlon: Hört nicht auf die Stimme, die euch sagt, dass sie euch sowieso nicht nehmen, sondern auf die Stimme, die euch sagt, ich bewerbe mich einfach und schaffe das.

Alles klar, ich denke, das war ein gutes Schlusswort. Vielen Dank für deine Zeit und deine Offenheit. Ich wünsche dir alles Gute für deine restliche Ausbildungszeit. 

Marlon: Ich habe zu danken, es hat mir sehr viel Spaß gemacht!
 

 

 
 

Projektträger

Das Projekt „Ahrweiler Naturtalente“ ist eine Kooperation der Kreisverwaltung Ahrweiler – Abteilung Wirtschafts- und Tourismusförderung und der Agentur ATTENTIO.

Das zentrale Ziel ist es, die Kommunikation und den Austausch zwischen Unternehmen und der heranwachsenden Generation auf kürzestem Wege voranzutreiben. Die enge Zusammenarbeit mit den regionalen Schulen ermöglicht einen direkten Zugang zu den künftigen Auszubildenden und gewährleistet die Erreichbarkeit der Zielgruppe. Zusätzlich zum Printmedium unterstützen neben dem Webportal auch die Social-Media-Kanäle auf Facebook und Instagram bei Themen und Fragen rund um das regionale Ausbildungsangebot sowie die Berufswahl.

 

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